Natascha, Filialleiterin von Kiek in de Pann Twist
2015 zogen mein Mann, meine beiden Kinder und ich zurück in die Heimat. Ein Job musste her.
Ich bewarb mich bei Kiek in de Pann in Twist und begann eine Teilzeitstelle im Service. Die Entwicklung in den Folgejahren habe ich da nicht einmal ansatzweise erahnt.
Mir wurde schnell klar, dass bei uns im Unternehmen viel Wert auf die Zufriedenheit der Mitarbeiter gelegt wird. Mein Dienstplan konnte dem meines Mannes problemlos angepasst werden, es gab bei jedem Problem direkt Hilfe von den Kollegen und auch die Chefin tat alles, damit jeder zufrieden war.
In 2017 kam dann eine neue Herausforderung für unser gesamtes Team. Die Filiale wurde komplett neu gebaut. Alles wurde größer und schöner. Es war stressig, anstrengend, chaotisch und einfach wunderbar. Das war meine Zeit: Ich fühlte mich sehr wohl, mich störte die Arbeit am Wochenende nicht, ich bekam Vertrauen geschenkt und liebte, was ich tat. Ende 2017 bekam ich das Angebot, in Twist die Serviceleitung zu übernehmen.
Wieder eine neue Herausforderung und eine Bestätigung, dass ich meinen Job gut machte. Die Kollegen und ich sind immer mehr zusammengewachsen. Ein großartiges Team war entstanden, welches durch den Neubau und den damit viel mehr gewordenen Gästen, sehr groß geworden ist (aktuell sind wir 40 Kollegen). Wir vertrauten uns und auch privat wurde einiges unternommen. Das Arbeitsklima ist super, das Restaurant stets gut gefüllt. Was wollte man mehr?
Ich ging gern zur Arbeit, störte mich nicht an Überstunden. Ich war einfach sehr glücklich und gab mein Bestes.
Ende 2018 kam dann ein unschlagbares Angebot: Filialleitung!
Natürlich hatte ich etwas überlegen müssen, schließlich würden sich mein Aufgabenbereich, meine Arbeitszeiten und meine Rolle im Team gewaltig ändern. Aber die Entscheidung für eine Zusage stand schnell fest!
Ich habe seitdem einiges dazugelernt und auch öfter Fehler gemacht. Aber ich hatte eine Mission: Meine Kollegen sollen zufrieden sein und der Laden läuft.
Auch in den schweren Coronazeiten waren wir füreinander da.
2022 absolvierte ich die Prüfung zur Ausbilderin und betreue seitdem unsere Auszubildenden. Es macht mir sehr viel Freude zu sehen, wie die jungen Jungs und Mädels mit uns groß werden. Wir lernen, verzweifeln und freuen uns zusammen.
2023 starteten zwei neue Azubis ihre Ausbildung und ich bin überzeugt, dass wir wieder eine super Zeit zusammen haben werden.
Seit einigen Jahren spreche ich mein Team immer mit “ Lieblingsmenschen“ an und das nicht einfach nur so. Sie sind meine Liebsten geworden, auf die ich mich immer verlassen kann. Wir helfen einander und lernen voneinander. Bei uns wird niemand allein gelassen.
Ich liebe und lebe, was ich da gerade mache und ich hoffe sehr, dass die nächsten Jahre voller Herausforderungen und Vertrauen für mich sind.